Aktuelle StückeDie dritte Kolonne von Franz Hohler
Im Untergeschoss eines Medikamentengrossumschlags arbeiten zwei Frauen. Was als einfache Arbeit erscheint, fordert den beiden einiges ab. Dass sie sich mit der Gegensprechanlage streiten, ist dabei ihr kleinstes Problem. Sie suchen einen Sinn in ihrer Arbeit und lernen sich dabei besser kennen, als ihnen lieb ist. Sie erleben komische, tragische, groteske Situationen, Stunde für Stunde, Tag für Tag, an einem seelenlosen Unort. Spiel: Karin Schnyder& Nadine-Sara Lüthi Regie: Rahel Imboden Stimme Gegensprechanlage: David Muther Technik: Pascal Lüthi Bühnenbild: Simon Berger Mehr unter der Rubrik: Die dritte Kolonne Out of water Ein Auszug einer Recherche
von Asnani / Lüthi Aus dem Wasser geboren – landet der Mensch in der Vertikale auf dem Boden der Welt. Selbst nach x Tausend Jahren ist er der Vertikalität nicht gewachsen und muss neu lernen, auf der Erde zu wandeln, die unter seinen Füssen vertrocknet. Die Zuschauer sitzen im Gewerberaum des “Prozess” und betrachten durch die Glasscheiben das Geschehen im Aussenraum. Dort befinden sich zwei Performerinnen. Als wären sie letzte Überlebende einer dystopischen Zukunft. Was ihnen noch bleibt, ist ihr Körper. Der Akt des Gehens wird zu einem fluiden Spiel, zu einem Akt des Widerstands. Schritt für Schritt stolpern sie einer ungewissen Zukunft entgegen. Gleichzeitig findet im Inneren des Raumes ein Live Konzert statt mit experimentell-elektronischer Musik von Pascal Lüthi. Die Performance steht in Kontrast zur gleichzeitig stattfindenden Normalität des Alltags in dem Quartier. Die Zufälligkeiten und Störungen sind Teil der Performance und erlauben dem Zuschauer eine neu zusammengesetzte Perspektive auf die Alltagswirklichkeit dieses typisch schweizerischen Quartiers. Tanz: Sunita Asnani & Nadine-Sara Lüthi Musik: Pascal Sonntag Auge von Aussen: Chris Lechner Warum das Kind in der Polenta kocht. Nach dem Roman von Aglaja Veteranyi
Voller Illusionen ist die kleine rumänische Artistenfamilie den Verheissungen des Westens gefolgt, ein grosses Haus sollte gekauft, die Tochter ein Filmstar werden - doch die Wirklichkeit sieht anders aus. Eine Geschichte, in der Fremdsein, Unbehaust sein und die ständige Angst um die Mutter allgegenwärtig sind. Die Geschichte eines Kindes, das in zwei Welten aufwächst und verzweifelt seinen Platz im Leben sucht. Spiel&Musik: Karin Schnyder/ Regie: Nadine-Sara Lüthi |
NewsAWAKE Das Musikvideo von Eutropic
About the single, the band share, “Today we live in turbulent times. Global as well as local restrictions on freedom of movement force us to fundamentally rethink our ideas of community and solitude. There are hardly any limits to our [digital] commitment and our world of thoughts. Our physical everyday life, on the other hand, we often experience as a stark contrast. In this video we want to express the feeling of inner awakening and the escape from the repetitive monotony of everyday life.” The new music video turns those melancholic qualities and conscious lyrics into movement and lights. A dancer in the desert transposes the words, “Come on, awake, move” into repetitive movements of a daily routine under neon lights, giving off a cold, ’80s aesthetic. Textauszug aus dem Musikblog dustyorgan.com Musik: Eutropic / Regie: Steven Vit / Tanz: Nadine-Sara Lüthi / Kamera: Lukas Gut Licht & Fotos: Fotostrobo / Kostüm: Ondrej Graf Alien Out of water. Ein Einblick in eine Recherche
Sunita Asnani und ich recherchierten an einer fluiden Bewegungssprache basierend auf der Schwerkraft für das Showing out of water. Wir interessierten uns für den Akt des Gehens, Stehens und Strauchelns. Dabei gaben wir uns die Aufgabe, dass der Unter – und Oberkörper unterschiedliche, widersprüchliche Aufgaben haben und doch durch eine weiche, wellende Wirbelsäule verbunden sind. Ein paar Tage nachdem wir „out of water“ am Beta Festival im Herbst 2020 gezeigt hatten erhielten wir die Gelegenheit dasselbe Bewegungsmaterial in einer riesigen, leerstehenden Gewerbehalle auszuprobieren und zu filmen. Ursprünglich wollten wir dort performen, jedoch machte uns COVID19 einen Strich durch die Rechnung. Hier nun ein Einblick in unsere Recherche. Viel Vergnügen! Tanz: Sunita Asnani & Nadine-Sara Lüthi / Filmediting: Sunita Asnani My Pussy Real Soft. von Sonja Hartmann
Im Rahmen von Hartmann's aktueller Theaterproduktion zum Thema sexistische Rollenbilder hat sie gemeinsam mit der Videokünstlerin Danielle Küchler-Flores ein Musikvideo gemacht. Für das Video hat Sonja Hartmann sich mit dem Frauenbild in der Werbung und in Musikvideos beschäftigt. Der Text ist inspiriert von einer Intimrasurwerbung, in welcher junge Mädchen animiert werden ihren Intimbereich zu enthaaren, da es sonst piekst, stinkt und sicher von niemandem gestreichelt werden will. Es war mir ein grosses Vergnügen im Musikvideo als Performerin mitzuwirken. Performance: Sonja Hartmann, Janna Leonie, Nadine-Sara Lüthi / Musik: Pascal Lüthi / Film: Danielle Fernanda Küchler Flores |